La Chute de l'empire américain
3. April 2025, 20:15 Uhr
Regie: Denys Arcan, Kanada 2018, Krimikomödie, 128 Min.
Pierre-Paul hat einen Doktortitel in Philosophie, doch trotzdem arbeitet der Mitdreissiger als Kurier, wobei er Zeuge eines Raubüberfalls wird. Beim Schusswechsel mit einem Wächter kann ein Gangster verletzt fliehen, die anderen erliegen ihren Verletzungen. Pierre-Paul nimmt die zwei herrenlosen Taschen voller Geld an sich. Aber so viel schmutziges Geld auszugeben ist gar nicht so einfach und er benötigt die Hilfe von Profis. Bald sind ihm die Mafia, das Finanzamt und zwei gewiefte Polizisten auf den Fersen.
Der Film richtet seine Aufmerksamkeit auf die grösste moralische Katastrophe unserer Zeit: Geld. Gesellschaftskritik mit einer grossen Portion Humor
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Nachbarn
20. März 2025, 20:15 Uhr
Regie: Mano Khalil, Schweiz 2021, Drama, 124 Min.
In einem kleinen Dorf an der syrisch-türkischen Grenze, in den frühen 1980er Jahren, erlebt der sechsjährige Sero sein erstes Schuljahr. Er spielt freche Streiche und träumt von einem Fernseher, damit er endlich Cartoons schauen kann. Die Erwachsenen um ihn herum werden immer mehr von nationalistischer Willkür und Gewalt erdrückt. Der neue Lehrer will aus den Kindern stramme panarabische Genossen machen. Er verbietet die kurdische Sprache, befiehlt die Verehrung Assads und predigt Hass auf die Juden.
Mit feinem Gespür für Humor und Satire erzählt der Regisseur Mano Khalil von persönlichen Kindheitserlebnissen und spannt den Bogen bis in die syrische Tragödie der Gegenwart.
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Stranizza d'amuri – Fireworks
6. März 2025, 20:15 Uhr
Regie: Giuseppe Fiorello, Italien 2023, Drama; 134 Min.
Sizilien im Sommer 1982. Während Italien vom Gewinn der Fussball-WM träumt, entwickelt sich zwischen Gianni und Nino eine romantische Beziehung.
Die beiden Teenager wollen frei und unbeschwert ihre Liebe leben und sich nicht von Vorurteilen beeinflussen lassen. Doch als ihre konservativen Familien von der Beziehung erfahren, sehen sie sich brutalen Anfeindungen ausgesetzt. Wild entschlossen, wollen sie für ihre Liebe kämpfen – und bringen sich damit in Lebensgefahr.
Die Geschichte des Films ist von einem Doppelmord an zwei jungen Männern inspiriert, der in Italien in die Kriminalgeschichte einging und als Geburtsstunde der italienischen Homosexuellenbewegung gilt.
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Dark Star
20. Februar 2025, 20:15 Uhr
Regie: John Carpenter, USA 1974, Sci-Fi-Parodie, 82 Min.
Das Raumschiff Dark Star ist seit 20 Jahren unterwegs. Die vier Astronauten haben den Job, instabile Planeten mit Atombomben zu zerstören. Von der ursprünglich fünfköpfigen Besatzung ist der alte Kommandant durch einen Kurzschluss in seinem Sitz getötet worden und seither in der Gefrierkammer untergebracht. Ein unbemerkter Schaden am Raumschiff nimmt bedrohliche Ausmasse an und der Funkkontakt mit der Erde hat mittlerweile eine Verzögerung von zehn Jahren. Alien, das tomatenähnliche Maskottchen der Crew, trägt auch nicht zur Entspannung der Atmosphäre von gereizter Klaustrophobie bei.
«Dark Star» ist ein urkomisches, trashiges Weltraumabenteuer. Ein Kultfilm und weit mehr als die Parodie auf Kubricks «2001».
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Mister Lonely
06. Februar 2025, 20:15 Uhr
Regie: Harmony Korine UK 2007, Komödie, E/d, 112 Min.
In Paris trifft ein Michael Jackson-Imitator auf eine verkleidete Marilyn Monroe. In einer Kommune in Schottland begegnen sie weiteren skurrilen Charakteren.
Doppelgänger prominenter Persönlichkeiten wie Charlie Chaplin, Abraham Lincoln, Sammy Davis Jr, James Dean, Madonna oder Shirley Temple leben in den Highlands in der perfekten Wohngemeinschaft und hegen den Traum von der grossen Show, bei welcher sie der Welt ihre sich perfekt angeeignete Rolle präsentieren können.
So wirr das alles klingen mag, in «Mister Lonely» verbinden sich verrückte Geschichten zu einem schlüssigen Ganzen.
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The Old Oak
16. Januar 2025, 20:15 Uhr
Regie: Ken Loach, UK 2003, Drama, E/d, 114 Min.
Die klassische Loach/Laverty-Produktion, der vermutlich letzte Film von Ken Loach (87), geht ans Herz und erinnert an die wahren Werte der Menschlichkeit.
Das Pub «The Old Oak» ist der letzte Treffpunkt der ehemaligen Minenarbeiter. Nicht einfacher wird die Lage durch die Ankunft syrischer Flüchtlinge, die in den zahlreichen leerstehenden Häusern des Dorfes untergebracht werden. Trotz der vielen Anfeindungen entwickelt sich zwischen der jungen Syrerin Yara und dem Wirt eine Freundschaft. Bald feilen sie gemeinsam an einem Plan.
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